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Chronik

Die Spielvereinigung Ingelheim wurde am 15. April 1923 in der ehemaligen Metzgerei und Gastwirtschaft Emrich in der Altegasse als "Spielvereinigung Ober-Ingelheim 1923" gegründet. 1. Vorsitzender wurde August Dengel, 2. Vorsitzender Ernst Geyer, und 1. Schriftführer Karl Emrich. Seit der Wiedergründung nach dem 2. Weltkrieg lautet der Name "Spielvereinigung Ingelheim".
Im Jahre 1948/49 wurde ein erster sportlicher Höhepunkt erreicht, als man um den Aufstieg in die damals höchste Spielklasse mitwirkte. Die Mannschaft wurde in dieser Spielzeit Meister der Landesliga Rheinhessen. In den folgenden Jahren gehörte die SpVgg Ingelheim der 1. Amateurliga an.
Anfang der 50er Jahre bezog man das bis heute gültige Domizil, das Stadion "Im Blumengarten".
In der Saison 1953/54 folgte ein weiteres sportliches Highlight, als man Vizemeister der 1. Amateurliga Südwest wurde, an den Endspielen um die deutsche Amateurmeisterschaft teilnahm und nur knapp den Gruppensieg verpasste.
In den 50-er und 60-er Jahren wechselten Zeiten des Erfolgs und Misserfolgs und es folgte von 1961 bis 1963 der Bau des Vereinsheims. Allein zahlreiche freiwillige Arbeitsstunden einer festen Schar von aktiven Vereinsmitgliedern machte diese Maßnahme möglich.
In den 70ern wurde das Stadion mit Tribüne, Rasenplatz und Tartanbahn weiter ausgebaut. 
1985 gelang der Spielvereinigung den Aufstieg in die Verbandsliga, und 2001 sogar den Aufstieg in die Oberliga.
2003 feierte der Verein das achtzigjährige Jubiläum, und der Aschenplatz wurde durch einen Kunstrasenplatz ersetzt.
2005 musste die SpVgg durch unglückliche Umstände den Abstieg aus der Oberliga hinnehmen.
In 2006/2007 wurde die Stadiontribüne überdacht und durch eine Komplettsanierung zu einem Schmuckstück ausgebaut. Der mehrjährige Versuch unbedingt wieder aufzusteigen überforderte die finanziellen Möglichkeiten des Vereins, was im Jahr 2008 zu einer finanziell äußerst kritischen Situation führte. Es drohte die Insolvenz.
Mit neuem Führungsteam (Präsident Wolfgang Bärnwick, Vize-Präsident Udo Schulz, Finanzmanager Jimmy Umbs, Geschäftsführer Artur Lemm, Jugendleiter Thomas Köhler, Manager für Catering Ulrich Romanowski) wurde der Verein ab Mai 2008 innerhalb eines halben Jahres finanziell saniert. Neue Strukturen, Verantwortlichkeiten und Organisationsabläufe wurden installiert um den Verein für neue Aufgaben fit in die Zukunft zu machen (Motto: „Gebe nie mehr Geld aus als du hast!“). Die Jugendarbeit spielte ab diesem Zeitpunkt wieder eine bedeutendere Rolle. C- B- und A- Junioren spielten - genau wie die erste Mannschaft - in der Verbandsliga, die 2. Mannschaft aktuell in der Bezirksklasse.
Mit 19 Jugendmannschaften und zwei Aktivenmannschaften gehörte die Spvgg Ingelheim 2009 im Südwesten zu den Vereinen mit den meisten aktiven Teams.
Im Oktober 2008 wurde aus den Reihen des Präsidiums der SpVgg das „Ingelheimer Förderzentrum für Jugendfußball und Soziales e.V.“ (IFJS) gegründet (1. Vorsitzender Franz Gehindy, 2. Vorsitzender Wolfgang Bärnwick). Als Kooperationspartner zeichnen u. a. die Stadt Ingelheim und der Landkreis Mainz-Bingen verantwortlich. Das IFJS kümmert sich nicht nur um die sportliche, sondern auch um die schulische und soziale Ausbildung der dem Förderzentrum anvertrauten Kinder und Jugendlichen. Das Fördertraining freitags wurde auch für nicht in Vereinsmannschaften spielende Kinder geöffnet. Zusätzlich finden in sechs Kindergärten regelmäßig Bewegungsschulungen statt. Dieses Leuchtturmprojekt erhielt mehrfach Auszeichnungen, Preise und Anerkennungen.
Eine umfangreiche Sanierung des Clubheims vom „Kanal bis zum Dach“ begann 2009 unter Einbeziehung von öffentlichen Fördermitteln (u. a. Ehrenamtsförderung der Stadt Ingelheim und Förderung des Sportbundes Rheinhessen), sowie einer Vielzahl ehrenamtlicher Arbeitsstunden und wurde im Mai 2011 erfolgreich abgeschlossen. Der Verein verfügt damit nicht nur über ein komplett saniertes Clubheim, sondern zusätzlich über eine Geschäftsstelle mit einem Besprechungszimmer sowie drei Schulungsräume für Kinder und Jugendliche. Die SpVgg Ingelheim ist somit nachhaltig für die Aufgaben in den nächsten Jahren vorbereitet, und – was ganz wichtig ist - weiterhin ohne kurzfristige Verbindlichkeiten.
In der Saison 2012/13 nahmen zwei aktive Mannschaften (Verbandsliga und Bezirksklasse) sowie 16 Jugendmannschaften am Spielbetrieb teil.
Zu einem wichtigen Instrument der Vereinsführung wurde das im März 2013 verabschiedete zukunftsweisende Leitbild. Es beschreibt Ziele und Normen und verleiht dem Verein eine Orientierung nach innen und außen.

(Stand Mai 2013)